Tipps für ein heißes Wochenende – Strategien gegen Hitze
(ckr – 20.7.27) Die Temperaturen in diesem Sommer haben es nicht leicht mit uns. So richtig zufrieden ist eigentlich niemand, mal zu kalt, dann zu nass und im Moment eben vielen Menschen auch zu heiß. Während nässe und kühle Luft im Sommer eigentlich nur unangenehm sind, kann Hitze aber auch gesundheitliche Probleme mit sich bringen.
Am Wochenende sollen es in Bammental bis zu 31 Grad mit schweren Gewittern werden.
Um Hitze gut zu ertragen, gibt es verschiedene Strategien, die sowohl kurzfristige Erleichterung als auch langfristige Anpassungen bieten. Hier sind einige Tipps, um mit hohen Temperaturen umzugehen:
Kurzfristige Maßnahmen
Hydration: Ausreichend Wasser soll den Flüssigkeitsverlust, der durch das Schwitzen entsteht, ausgleichen. Dabei gilt: Alkohol und koffeinhaltige Getränke können den Körper zusätzlich austrocknen. Bei Wärme dehnen sich die Blutgefäße aus, auch Koffein und Alkohol erweitern die Gefäße. Für Menschen mit Vorerkrankungen kann dies unangenehm bis gefährlich werden.
Kühle Kleidung: Leichte, lockere und helle Kleidung aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Leinen wirken kühlend. Wer mutig ist, kann auch die Unterwäsche für die heißen Tage im Eisfach lagern. Dies funktioniert auch mit dem Schlafanzug, sobald man diesen denn momentan Nachts trägt.
Kühle Duschen: Lauwarme Duschen oder Bäder senken die Körpertemperatur, allerdings ist eiskaltes Wasser eher kontraproduktiv. Danach schwitzt der Körper nur stärker. Am Schreibtisch oder Esstisch hilft auch eine kleine Wanne mit lauwarmen Wasser für die Füße.
Ventilation: Ventilatoren oder Klimaanlagen helfen, die Raumtemperatur zu senken. Nachts einfach ein nasses Tuch über den Ventilator gelegt kühlt die Luft zusätzlich.
Feuchte Tücher: Feuchte, kühle Tücher oder Kompressen auf Stirn, Nacken und Handgelenke kühlen zwischendurch.
Langfristige Maßnahmen
Wohnraum anpassen: Sonnenschutzvorrichtungen wie Rollos, Vorhänge oder Jalousien reduzieren Sonneneinstrahlung. Eine gute Isolierung und reflektierende Dachmaterialien können ebenfalls helfen.
Schlafumgebung optimieren: Leichte Bettwäsche und ein kühles Schlafzimmer können hilfreich sein. Spezielle dünne Sommerdecken helfen, den Wärmeausgleich in der Nacht besser hinzubekommen.
Pflanzen im Haus: Zimmerpflanzen können helfen, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und das Raumklima zu verbessern.
Hitze-Akklimatisation: Wenn der Körper sich langsam an die Hitze gewöhnen kann, kommt er besser damit zurecht. Das ist in dem momentanen Temperatur-Wechel-Chaos wahrscheinlich weniger gut möglich. Doch eine schrittweise Senkung der Temperatur von Klimaanlagen, auch im Auto, hilft, sich schneller an die Hitze zu gewöhnen.
Vorsichtmaßnahmen
Sonnenbrand und Hitzschlag vermeiden: Selbstverständlich sollte ausreichend Sonnenschutz beachtet werden. Sonnencreme, Hut und Sonnenbrille ist für Jeden Sonnenanbeter ein Muss. Anzeichen eines Hitzschlags sind Schwindel, Übelkeit, Verwirrtheit und starkes Schwitzen, dann ist rasche ärztliche Hilfe geboten.
Besondere Vorsicht bei Risikogruppen: Ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen sollten besonders vorsichtig sein und zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreifen.
Machen wir es wie die Kinder und gehen so viel wie möglich ins wunderschöne Waldschwimmbad. Dazu dann noch ein leckeren Eis in der Hand. So macht Sommer Spass.
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