Ökumenische Nachrichten: Trauer und Hoffnung – Einladung zum Friedensgebet
(wk – 13.10.24) Am 7. Oktober 2024 wurde in Israel und weltweit des Massakers der Hamas an mehr als 1.200 israelischen Zivilisten in zahlreichen Kibuzzim und bei einem Musikfestival im Jahr zuvor gedacht. Auch zehntausende Opfer der israelischen Reaktion in Gaza und Libanon werden betrauert. Immer noch sind damals verschleppte Geiseln gefangen. In den Bammentaler Kirchen wurde und wird die Eskalation der Gewalt in Nahost in Klagen und Bitten vor Gott gebracht. Wir laden nun bewusst eine Woche nach dem 7. Oktober ein, gemeinsam zu trauern, aber auch uns zu erinnern an eine Zeit, wo die Zeichen auf Verständigung standen.
Am 14.10.1994 erhielten der damalige israelische Präsident Jitzhak Rabin, Außenminister Schimon Peres und Palästinenserführer Jassir Arafat den Friedensnobelpreis. Damals schienen Frieden und der Weg zu einer Zweistaatenlösung schon ausgemacht. Vor genau dreißig Jahren war das ein großes Hoffnungszeichen! Doch Rabin wurde ermordet. Arafat starb unter unklaren Umständen. Der Weg zum Frieden wurde vertan. Ist es heute hoffnungslos, auf Frieden für das „Heilige Land“ zu hoffen? Am 30. Jahrestag der Verleihung des Friedensnobelpreises wollen wir öffentlich trauern, beten und hoffen.
Wir beginnen am Montag, den 14.10.2024 um 18 Uhr auf dem Rathausplatz. Menschen jedes Glaubens und jeder Weltanschauung sind eingeladen.
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Bammental (Evangelische Kirche, Katholische Kirche St. Dionys, Mennonitengemeinde, Neuapostolische Kirche)
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