Mitgliederversammlung Pro Bammental – Viele Tagesordnungspunkte besprochen
(probammental – 27.11.24) Bei der vergangenen Mitgliederversammlung der Wählervereinigung Pro Bammental am 15.11.2024 im Vogelheim wurde über die Notwendigkeit moderner Warnsysteme wie Sirenen und Apps für den Katastrophenschutz diskutiert. Die Gemeinde hat Hinweise aus der Bevölkerung erhalten, dass vorhandene Sirenen veraltet sind und teilweise nicht mehr zuverlässig funktionieren. Eine Prüfung der Sirenen durch den Katastrophenschutz ist angeregt worden. Zusätzlich wurde die Einführung eines App-basierten Warnsystems vorgeschlagen, um die Bevölkerung schneller und zielgerichteter zu informieren.
Die Anschaffung und Lagerung von Sandsäcken zur schnellen Reaktion auf Hochwassersituationen wurden ebenfalls thematisiert. Die Gemeinde soll prüfen, ob bestehende Lagermöglichkeiten ausreichend sind und ob der Bestand aufgestockt werden muss. Daraus ergab sich der Vorschlag, im Gemeinderat ein Konzept zur Modernisierung der Warnsysteme sowie zur Verbesserung der Infrastruktur für Katastrophenschutzmaßnahmen ausarbeiten und zur Abstimmung vorlegen.
Die Wählervereinigung stellt fest, dass durch den errichteten Zaun der Zugang der Gänse zur Elsenz (Fluss) blockiert ist. Da die Gänse nicht mehr zum Fluss gelangen können, weichen sie auf den Schulhof aus. Dies führt dort zu erheblichen Verschmutzungen, die die Hygiene und Nutzbarkeit des Schulhofs beeinträchtigen.
In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Vandalismus auf dem Schulgelände. Der Einsatz von Überwachungskameras wurde zwar diskutiert, ist jedoch aufgrund rechtlicher Vorgaben nicht möglich. Insbesondere während der Schulzeit darf der Platz offiziell nicht überwacht werden, was die Umsetzung einer solchen Maßnahme erschwert. Eine mögliche Lösung wäre, den Zugang für die Gänse zum Fluss wieder zu ermöglichen, um den Schulhof zu entlasten. Dies gilt es zu prüfen.
Die Entwicklung von Alternativen zur Prävention von Vandalismus ohne Kameras, beispielsweise durch verstärkte Präsenz von Personal oder bauliche Maßnahmen, sieht die Wählervereinigung ebenfalls als Lösungsansatz.
Die Wassergebühren bleiben auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, entsprechend dem Vorschlag der Gemeindeverwaltung. Eine Senkung der Gebühren in diesem Jahr würde eine Erhöhung im nächsten Jahr nach sich ziehen. Zudem wurde angemerkt, dass die Wassergebühren im letzten Jahr vollständig entfallen sind, was bereits eine Entlastung darstellte.
Während der Diskussion wurde auch darauf hingewiesen, dass eine Senkung der Wassergebühren nicht zwangsläufig den Mietern zugutekommt, da viele Vermieter die Kostenvorteile nicht immer transparent weitergeben. Aus diesem Grund und zur langfristigen Stabilisierung der Gebühren wurde beschlossen, dem Vorschlag der Gemeindeverwaltung zu folgen und die Gebühren unverändert zu belassen.
Der Ausbau des Rathausdachs in der Gemeinde Bammental wurde bereits zuvor beschlossen und somit ist keine offene Diskussion nötig. Die Umsetzung der Maßnahme wird planmäßig erfolgen. Weitere Details oder Änderungen wurden nicht besprochen.
In der Diskussion um Verbesserungen und Inventionen für die Jugend wurde betont, dass es in der Gemeinde bislang zu wenige Angebote für die Jugend gibt. Es wurde beschlossen, 25.000 Euro in die Schaffung von Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche zu investieren.
Konkrete Vorschläge umfassen: Die Anschaffung und Aufstellung von Bänken in zentralen Bereichen, die als Treffpunkte dienen können. Ferner wird die Installation von Tischtennisplatten und anderen Outdoor-Spielgeräten empfohlen. Die Errichtung von Jugendpavillons oder überdachten Sitzmöglichkeiten als Rückzugsorte ist wünschenswert. Organisation von regelmäßigen Freizeit- und Sportaktivitäten in Zusammenarbeit mit Vereinen oder Jugendgruppen. Es wird gebeten, die Möglichkeiten zu prüfen, bestehende Freizeitanlagen (z. B. Sportplätze) zu erweitern oder aufzuwerten.
Es wurde außerdem angemerkt, dass in der Vergangenheit wenig für die Jugend unternommen wurde und dass nun dringend gehandelt werden muss, um den Jugendlichen mehr Raum und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung zu bieten. Die Gemeinde möchte mit dieser Investition ein Zeichen setzen und aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität der jungen Generation beitragen
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