Fast wie im Wohnzimmer – Mundo Art, Larisa & Bo and Friends begeistern im Familienzentrum
(ckr – 30.1.25) Mit immer neuen Instrumenten und mal laut und mal leisen Klängen holten Oksana, Larissa & Bo das Publikum bereits vom ersten Ton ab. Die Gastgeber, Rene Richter und das Team vom Familienzentrum hatten einen Wunsch, dass sich alle fühlen, wie im Wohnzimmer. Bei gekühlten Getränken und Snacks konnten die Zuhörer und Zuhörerinnen sich dann auch so richtig auf die Musik einlassen. Der tosende Applaus nach jedem Song sprach für sich.
Manuel Kleefuß unterstütze bei dem einen oder anderen Lied, doch seine eigene Stunde sollte noch folgen.
Nach stimmungsvoller Unterhaltung der drei Ukrainer war die Zeit von Mundo Art gekommen. Eine Band, die sich zum Ziel gesetzt hat, Musik aus aller Welt zu präsentieren und dabei nicht nur auf ungewöhnliche Besetzung anzupassen, sondern auch unerwartete und kreative Kombinationen aus Stücken und Melodien zu zaubern. Dies mussten sie auch im Familienzentrum unter Beweis stellen, denn Attila war kurzfristig verhindert und so war der Klang des Cello ersatzlos gestrichen. Dieser Umstand bescherte nicht nur einen Running-Gag, der sich durch den Abend zog, sondern auch neuen Kompositionen.
„Macht man nicht? Wir schon!“ kündigte Kleefuß einige interessante, aber nicht weniger geniale Songs an. Da traf musikalisch Filmmusik auf Oper, in einem Stück, versteht sich. Nach eigenen Angaben macht die Band weder vor Kinderliedern halt, noch vor traditionellen Stücken aus Westafrika, Lateinamerika oder dem Orient. Und die Zuhörer des Abends können dies nun bestätigen. Auch ohne Cello. „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“, „Englishman in New York“ und „Gänseblümchen“ von Feist, das Spektrum war gewaltig.
Tosender Applaus gab ihnen Recht. Da die Band noch sehr jung ist, durfte als Zugabe auch noch mal „Over the Hills“ zum Besten gegeben werden, aus Mangel an mehr Repertoire. Für die Zuschauer war dies ohnehin die gewünschte Wiederholung – dieses Stück konnte man einfach immer wieder hören. Auch ohne Cello, versteht sich!
Für Mundo Art standen auf der Bühne: Isabelle an der Geige, David mit der Gitarre, Bogdan: Flöten aller Art (besonders gefiel die Kleine aus der Ukraine – war es eine Sopika?), Saxophon, Klarinette und Percussion, Manuel mit Percussion und Gesang, Sascha ebenfalls mit Percussion (als spontaner Ersatz für Maik, den eigentlichen Percussionisten).
Die Musik aus der Ukraine kam von Oxana an der Gitarre (ihre Mama sucht übrigens eine kleine Wohnung, falls jemand etwas weiss), Larisa an Gitarre, Akkordeon und mit viel wundervollem Gesang und Bogdan mit der Vielfalt, die oben schon nicht umfassend beschrieben werden konnte.
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