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Bündnis zum Erhalt der Eberbacher Notfallpraxis – 20.000 Unterschriften übergeben

(Bild: SPD-Landtagsfraktion) v.l.n.r.: Gesundheitsminister Manfred Lucha, Florian Wahl MdL, Jan-Peter Röderer MdL, Andreas Stoch MdL, Simone Kirschbaum MdL, Dr. Doris Reinhardt (KVBW)

(spd – 13.11.24) Auf Initiative des SPD-Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer und der örtlichen SPD, entstand auch lokal ein Bündnis, welches sich für den Erhalt der Notfallpraxis am Standort Eberbach stark macht. Mittlerweile gehören dem Bündnis auch die ortsansässige AWO, der VdK und die Stiftung Altersheim Eberbach e.V. an.

Am kommenden Samstag sammeln Vertreter des Bündnisses an einem Infostand am Rande des Wochenmarktes auf dem Eberbacher Leopoldsplatz erneut Unterschriften gegen die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung, die Eberbacher sowie 17 weitere Notfallpraxen in Baden-Württemberg zu schließen. In der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr sei man deshalb mit einem Infostand vor Ort.
Das Bündnis ist sich einig, dass eine Schließung der Notfallpraxis Eberbach, wie sie die Kassenärztliche Vereinigung anstrebt, nicht hinnehmbar ist und fatale Folgen nach sich ziehen würde. Nachdem sich zu Erstunterzeichner Bürgermeister Peter Reichert bereits am Eberbach Apfeltag auch dessen Kollegen aus Schönbrunn und Waldbrunn, Jan Frey und Markus Haas, auf der Unterschriftenliste hinzugesellten, konnte das Bündnis mittlerweile bereits rund 3000 Unterschriften sammeln. Neben dem Rathaus wurden die Listen in Arztpraxen, Apotheken, Tankstellen, Geschäften, Vereinen und auch der GRN Klinik ausgelegt.

Unter dem Link: https://jp-roederer.de/blog/unterschriftensammlung-notfallpraxen-erhalten/ kann man sowohl die Unterschriftenliste herunterladen als auch online unterzeichnen und das Bündnis unterstützen.

„Wir halten zusammen, um die Notfallpraxis in Eberbach zu erhalten!“ erklärt auch Gisela Hemberger, Vorsitzende der Stiftung Altersheim Eberbach e.V. „Da sind alle hier lebenden Mitmenschen angehalten, mitzumachen, da es uns alle betrifft!“

Auch über die Stadtgrenzen hinaus geht die Aktion mittlerweile. Denn in den umliegenden Gemeinden wie Hirschhorn, Waldbrunn, Oberzent, Neckarsteinach und Schönau, beteiligen sich Vereine, Parteien und private Initiativen ebenfalls an der Unterschriftenaktion. „Hier zeigt die Region auch über Landesgrenzen hinweg Geschlossenheit“, unterstützt auch Stadtverordnete Marlene Pfeifer aus Neckarsteinach die Aktion.

„Wir wollen weiterhin gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Eberbachs ein klares Zeichen gegen die geplante Schließung setzen!“, so Röderer, der sich am vergangenen Sonntag bei einem Treffen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, Bürgermeistern, Abgeordneten und Landräten über die Schließungspläne der KVBW ausgetauscht hat. Lauterbach hat selbst zwar keine Möglichkeit, Einfluss auf Landesminister Lucha zu nehmen, kritisierte das Verhalten der KVBW aber ebenfalls scharf und wird die Thematik mit in die Bundesgesetzgebung nehmen.

„Wir wollen alles tun, um diese notwendige Infrastruktur zu erhalten und hoffen, mit der Übergabe der Unterschriften einen Teil dazu beitragen zu können“, so der Eberbacher Wahlkreisabgeordnete, der am Donnerstag im Landtag im Beisein von Gesundheitsminister Manfred Lucha der Vertreterin der Kassenärztlichen Vereinigung, Dr. Doris Reinhardt, gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden Andreas Stoch und dem gesundheitspolitischen Sprecher Florian Wahl, die ersten 20.000 landesweit gesammelte Unterschriften übergab.

B

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