BUND rät: Ernte ohne Schnecken und ohne Gift

(Foto: Pia Münchrath)

(bund – 3.7.24) Vielleicht haben Sie es schon im eigenen Garten gesehen: 2024 ist ein Super-Nacktschneckenjahr. Die feuchte Witterung macht es den gefräßigen Weichtieren leicht.

Doch was tun, wenn vom Salat nur noch löchrige, schwache Blätter übrig bleiben und die Ernte auszufallen droht? In Bau- und Gartenmärkten ist das sogenannte Schneckenkorn weit verbreitet.

Doch das Gift tötet langsam und qualvoll – auch das natürliche Präparat mit Eisen als Wirkstoff. Und das blaue, chemische Schneckenkorn ist genauso wie andere chemisch-synthetischen Pestizide keine nachhaltige Lösung: Die tödlichen Gifte reichern sich in Böden und Gewässern an, gelangen darüber ins Grundwasser und beim Sprühen auch direkt in die Luft. So verteilen sich die Schadstoffe breit in der Umwelt. Selbst Naturschutzgebiete, die eigentlich ein Rückzugsort für Tiere und Pflanzen sein sollten, sind mittlerweile ebenfalls von Pestiziden belastet.

(Foto: Elke Menrath)

Dabei gibt es natürliche Alternativen. Viele Tiere, z.B. Igel, einige Vogelarten, Maulwürfe, Spitzmäuse, Eidechsen, Salamander, Blindschleichen, Frösche und Kröten und auch Käfer haben Schnecken zum Fressen gern. Finden diese Tiere in Ihrem naturnahen und strukturreichen Garten ein Zuhause, gibt’s ganz von selbst weniger Schnecken.

Aber auch mit dem Pflanzen von Mischkulturen können Sie gezielt Ihre Ernte schützen: Schnecken mögen zum Beispiel keinen Rosmarin, Lavendel und Salbei.

Weitere Informationen zum Thema „Wie gärtnere ich naturnah“ finden Sie in der Broschüre des BUND.

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