Das Gesundheitsamt feiert den Weltstatistiktag – wofür Statistik gut ist
(rnk – 20.10.24) Am heutigen, den Sonntag, 20. Oktober, ist es wieder soweit: Am Weltstatistiktag wird die Bedeutung von Statistiken weltweit gewürdigt. Der Begriff Statistik mag erstmal trocken klingen, doch Zahlen können tatsächlich ziemlich spannend sein – vor allem, wenn es um Gesundheit geht. Im Gesundheitsamt des Rhein- Neckar- Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, sind Statistiken wie ein Kompass auf einer wichtigen Reise: Der Reise, unsere Gesundheit zu schützen. Statistiken sind das Geheimrezept, um herauszufinden, wo es hakt und wie wir alle gesund bleiben können.
Ob es darum geht, wie viele Menschen sich gegen die Grippe impfen lassen oder welche Stadtteile besonders sportlich sind – Zahlen und die Gesundheitsberichterstattung helfen, den Überblick zu behalten. Die Statistiken unterstützen zudem, langfristig die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern, indem gezielt Aufklärung betrieben werden kann, Gesundheitsprogramme entwickelt und Kampagnen gestartet werden.
Als Beispiel folgen nun einige Zahlen aus den Einschulungsuntersuchungen des Gesundheitsamtes und dem dazugehörigen Elternfragebogen: Im Jahr 2023 wurden 3478 Vorschulkinder zwischen vier und sechs Jahren aus dem Kreis untersucht. Der Anteil an Jungen lag bei 53,9 Prozent und der Anteil an Mädchen bei 46,1 Prozent. Außerdem verbrachten 2023 nach Angaben ihrer Eltern 62 Prozent der Kinder an Wochenenden zwischen einer halben bis zu zwei Stunden täglich vor den Medien. Zudem lässt sich zwischen 2019 und 2023 eine Steigerung der Masern-Impfquote im Rhein-Neckar-Kreis von 90,4 auf 98 Prozent festhalten.
Mit Hilfe der Digitalisierung können solche und andere Daten künftig noch schneller gesammelt, analysiert und ausgewertet werden. „Heute sollten wir also symbolisch auf diese Zahlen anstoßen, die im Verborgenen dafür sorgen, dass wir gesund bleiben. Der Weltstatistiktag ist eine wunderbare Gelegenheit, den Zahlen als stillen Helden die gebührende Anerkennung zu zollen“, sagt Dr. Andreas Welker, Leiter des Gesundheitsamts, mit einem Augenzwinkern.
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