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Fastenzeit hat begonnen – Islam, Baha´i und Christen fasten gemeinsam

Frühstück vor Sonnenaufgang, das satt macht und vor Allem viel Flüssigkeit beinhaltet, wenn über den Tag nichts getrunken wird

(ckr – 5.3.24) Weltweit fasten derzeit viele Menschen. Dabei ist das Fasten primär ein wesentlicher Bestandteil vieler Religionen. Auch gesundheitliche Aspekte treten immer mehr in den Fokus des Fastens und so erleben viele Menschen das Fasten auch ohne religiösen Bezug.

Fasten als Bestandteil einer Religion verfolgt oft ein anderes Ziel. Gläubige wollen den Glauben vertiefen und Gott näherkommen. In allen großen Religionen sind auch heute noch Fastenzeiten üblich. Im Laufe der Jahre haben sich aber in einigen Religionen die Durchführung dem Wandel in der Welt angepasst. 

Die Fasten- oder Passionszeit des Christentums dauert von Aschermittwoch bis Ostern, also 40 Tage. In dieser Zeit soll sich der Mensch durch Enthaltsamkeit neu besinnen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen. Dabei fasten Christen oft „Dinge“ wie der Verzicht auf Genussmittel oder fasten Medien.

Die Fastenzeit im Islam (Ramadan) begann bereits am 28. Februar und dauert bis zum 1. März an. Wie auch in der Baha´i-Religion wird bei Sonnenuntergang Fastenbrechen erlaubt. Am Tag wird neben dem Essen auch auf Trinken verzichtet. In der Baha´i-Religion endet das Fasten 2025 mit dem Neujahrs-Fest Naw-Rúz am Abend des 19. März.

Für beide Religionen ist die Fastenzeit eine Zeit zum Innehalten und zur inneren Einkehr. Gemeinsames Fastenbrechen nach Sonnenuntergang im Kreis von Freunden und Familien sind besondere Zeiten voller Freude und tiefen Begegnungen. Dabei stehen die Türen vieler Gemeinden und Gläubigen weit offen. Gastfreundlichkeit und Menschlichkeit vereinen die Religionen und stärken den Wunsch nach einem friedlichen Zusammenleben.

Im Buddhismus wird Fasten an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen nicht praktiziert, aber es gibt dennoch eine Art Fasten. An einigen Tagen verzichten buddhistische Mönche und Nonnen in der Fastenzeit um zwölf Uhr morgens auf jegliche Nahrung. Außerdem gibt es monatliche Fastentage.

Jom Kippur ist ein Tag der Versöhnung und des Fastens im Judentum. Es ist untersagt, an diesem Tag zu essen, zu trinken oder zu rauchen. Es ist nicht erlaubt, sich zu waschen, zu duschen und zur Arbeit zu gehen. Alle zuvor begangenen Sünden sollen an diesem Tag verbüßt werden. Zudem gibt es fünf besondere Feiertage, an denen die Juden traurige Ereignisse der jüdischen Geschichte gedenken und fasten.

„Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente.“ Dieses Zitat soll vom griechischen Arzt Hippokrates kommen. 

Heilfasten, Entschlackungskuren, Kurzzeitfasten, digitales Fasten – so viele Meinungen und unterschiedliche Menschen es gibt, so vielfältig sind auch die Fastenmöglichkeiten. Neusten medizinischen Erkenntnissen nach ist das Fasten tatsächlich noch gesünder, als angenommen. 

Aus welcher Motivation auch immer, Bammental.News wünscht allen Fastenden eine heilsame und intensive Zeit.

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