Zentrum Beruflicher Schulen Weinheim: Workshop Gedanken über die „Digitale Schule der Zukunft“
(Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis) Im Zentrum Beruflicher Schulen Weinheim fand für Schülerinnen und Schüler ein Beteiligungs-Workshop unter dem Motto „Digitale Schule der Zukunft“ statt.
(rnk – 14.2.24) Der Rhein-Neckar-Kreis setzt ein starkes Zeichen für die digitale Bildung von morgen. Kürzlich fand im Zentrum Beruflicher Schulen Weinheim für Schülerinnen und Schüler ein inspirierender Beteiligungs-Workshop unter dem Motto „Digitale Schule der Zukunft“ statt.
Von 8 bis 16.30 Uhr wurde die Veranstaltung zur kreativen Ideenschmiede: Engagierte junge Menschen der Johann-Philipp-Reis-Schule, der Helen-Keller-Schule und der Hans-Freudenberg-Schule kamen zusammen, um ihre Visionen für eine moderne, zukunftsfähige Lernumgebung zu entwickeln. Geleitet wurde der Workshop von Jugendforscher und Moderator Simon Schnetzer, der von Silke Endres (Sachbearbeitung Projektmanagement) sowie zwei Auszubildenden und einer dualen Studentin des Eigenbetriebs Bau, Vermögen und Informationstechnik (EBVIT) begleitet wurde. Gemeinsam schufen sie einen Raum, in dem alle ihre Vorstellungen von digitaler Bildung aktiv einbringen konnten.
Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, ihre Wünsche und Ideen zu teilen – von moderner technischer Ausstattung über innovative Unterrichtsformen bis hin zu den digitalen Kompetenzen, die für ihre Zukunft entscheidend sind. Der Tag begann mit einer unterhaltsamen Zeichenübung: In Zweierteams porträtierten sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig in nur fünf Sekunden. Die überraschend kreativen Ergebnisse – fast wie bei Picasso! – sorgten für viel Gelächter und zeigten, wie wertvoll ein positiver Blick auf Neues sein kann.
Praxisnahe digitale Kompetenzen sind gefragt
Im weiteren Verlauf bewerteten die Lernenden sowohl den Digitalisierungsgrad ihrer Schulen als auch ihren eigenen Umgang mit digitalen Technologien auf einer Skala von 0 bis 10. Anschließend ging es in die Tiefe: An Boards diskutierten die Teams über Fragen wie „Welche KI-Tools nutzt du?“ oder „Was ist dir an deiner digitalen Schule der Zukunft besonders wichtig?“. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten konkrete Konzepte zu den Schwerpunkten Technische Ausstattung von morgen, Unterricht der Zukunft und Digitale Skills für die Zukunft. Diese wurden später im Plenum präsentiert. Besonders bemerkenswert: Die Diskussionen zeigten, dass ein Großteil der Schülerschaft weniger Wert auf reinen Online-Unterricht legt. Vielmehr stehen neue Unterrichtsmethoden und praxisnahe digitale Kompetenzen im Vordergrund.
Zum Abschluss des Workshops präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Konzepte den Schulleitungen der beteiligten Schulen, der Betriebsleitung des EBVIT-Geschäftsbereichs Informationstechnik, Rudolf Fickinger, dem Schul-IT-Team des EBVIT, dem geschäftsführenden Schulleiter aller beruflichen Schulen im Rhein-Neckar-Kreis, Thomas Edinger, sowie dem Leiter des Amts für Schulen, Kultur und Sport, Matthias Köpfer. Erste Ansätze zur praktischen Umsetzung wurden diskutiert, und konkrete Ideen sollen nun Schritt für Schritt in den Schulalltag integriert werden.
Die beeindruckende kreative Energie und die klaren Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler haben gezeigt: Die Zukunft der digitalen Bildung beginnt mit ihrer aktiven Beteiligung. Für alle Beteiligten war der Workshop nicht nur eine lehrreiche Erfahrung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, die Perspektiven der jungen Menschen besser zu verstehen, um diese bei den weiteren Planungen der „digitalen Schule“ zukünftig mitberücksichtigen zu können.
„Die Stimmen der Schülerinnen und Schüler sind der Schlüssel zu einer modernen, relevanten und motivierenden Lernumgebung. Mit ihrem Engagement gestalten sie aktiv die digitale Schule der Zukunft – und damit ihre eigene Zukunft“, lautet das positive Fazit von EBVIT-Betriebsleiter Rudolf Fickinger.
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